Auf unserer Winterreise nach Kreta haben wir es nun schon mal nach Kalamaki geschafft. Nun ist die Devise erst mal, auch mental anzukommen.
Es fällt mir von Jahr zu Jahr schwerer, mich in ein Flugzeug zu setzen und mich innerhalb von wenigen Stunden in eine ganz andere Umgebung katapultieren zu lassen. Hätten wir mehr Zeit, würde ich eine Anreise mit dem Auto unbedingt vorziehen, aber so ist es zeitlich kaum umzusetzen und auch finanziell nicht sinnvoll.
Die Anreise
Die Anreise hat dieses mal wirklich phänomenal gut geklappt, beide Flüge mit Aegean waren überpünktlich, so dass wir, statt erst um 19:45 in Heraklion zu landen, schon um 20 Uhr den Mietwagen von The Best übernommen hatten und auf dem Weg nach Kalamaki waren.
Hier hat sich wieder gezeigt, warum wir beim Mietwagen seit Jahren auf The Best setzen: Super Organisation. Am Ausgang von Stavros erwartet worden, Mietvertrag komplett vorbereitet, nur eine Unterschrift notwendig, Auto vollgetankt startklar. Keine fünf Minuten, und wir waren auf der New Road.
In Kalamaki wurden wir auch schon in den Finikas Apartments & Studios erwartet, bekamen eine nette Einweisung und konnten dann direkt unser wunderbar beheiztes Apartment "in Beschlag" nehmen. Zentralheizung ist auch im kretischen Winter eine sehr feine Ausstattung. Auch die neuen Betten im Finikas sind große Klasse, perfekter Liegekomfort ohne durchgehende Matratze.
Vor dem zu Bett gehen ging es für uns dann aber noch schnell zu Chrisopigi in Kamilari, wo wir mit Freunden verabredet waren und noch einen tollen ersten Abend im Süden Kretas hatten.
Erster Tag
Erster Tag, Samstag. Das heißt natürlich auch, Markttag in Mires. Ein Pflichtbesuch, gerade im Winter, wenn er nicht mit anderen Touristen überfüllt ist, und man nur Einheimische und Residenten trifft. Apropos Treffen: Wir haben es nur sehr begrenzt auf den Markt geschafft, da wir gleich von einem kretischen Bekannten zu Bier und Souvlaki eingeladen wurden und dann schnell zu unserer weiteren Verabredung mit Freunden weiter mussten. Urlaubsstress der positiven Art.
Anschließend haben wir dann noch Kanelada-Georgios besucht, Raki und Wein probiert und gekauft sowie den ersten Einkauf erledigt. Natürlich haben wir am ersten Tag auch eine Runde durch's ausgestorbene Kalamaki gedreht. Aktuell haben nur Jastin und Marilena tagsüber geöffnet, wobei wie üblich nur Jastin Kundschaft hat.
Abends ging es dann nach Sivas, zum Essen bei Vafis. Letztes Jahr waren wir da etwas enttäuscht, aber gestern waren wirklich alle Gerichte phantastisch, eine absolute Empfehlung für den Winter, und täglich geöffnet.
Zum Schluss gab es dann noch einen kleinen Absacker in Kamilari im Kafenion Kentriko bei Irini und Kostas in toller Atmosphäre, bevor wir glücklich und zufrieden in Kalamaki ins Bett gefallen sind.
Das Wetter war am ersten Tag durchwachsen, morgens regnete es etwas, über den Tag blieb es meist bedeckt.
Zweiter Tag
Den heutigen Tag haben wir dann erst mal genutzt, um endgültig mental anzukommen, siehe oben. Vormittags ein toller Strandspaziergang bei stürmischem, sonnigen Wetter mit anschließend klatschnassen Klamotten, am Nachmittag eine Runde rund um Kalamaki, zum Blümchen gucken und anschließender Einkehr bei Jastin.
Nachher geht es noch zu Chrisopigi, zum Abendessen und dann zeitig ins Bett.
Erstes Fazit
Für uns ist Kalamaki (und Kreta an sich) als Winterreiseziel bisher ideal. Wir sind gerne mit Freunden vor Ort unterwegs, schätzen aber die Ruhe und Abgeschiedenheit in Kalamaki mit einsamen Spaziergängen ohne viel Menschen. Die Unterkunft hier, Finikas Apartments & Studios, ist für einen Winteraufenthalt ideal: Zentralheizung, gute Einrichtung, sonniger Balkon, gute Betten und auch die Möglichkeit, mal was zu kochen und drinnen am Tisch zu sitzen, perfekt.
Auch das Wetter ist für uns prima, wer wie wir sonst oft Winterurlaub in Portugal gemacht hat, hat mit wechselhaftem Wetter sowieso kein Problem und die grüne Landschaft und die tollen Lichtstimmungen sind wirklich phantastisch.